Zukunftsweisende Investition


Als einen Meilenstein für die Verbandsgemeinde Trier-Land wie auch für die Ortsgemeinde Zemmer bezeichnete Bürgermeister Michael Holstein in seinen Begrüßungsworten den ersten Spatenstich zum Bau des Verbindungssammlers Zemmer-Schleidweiler. Dieser ist Bestandteil der neuen Abwassergruppe Zemmer, für die in den nächsten fünf bis sechs Jahren noch viel Erde bewegt werden wird.

Die „letzte große Maßnahme im Abwasserbereich“, so Bürgermeister Holstein weiter, sei angesichts der positiven Entwicklungsprognosen der Ortsgemeinde Zemmer eine wichtige und dringend notwendige Investition in die Zukunft.

Neben dem Verbindungssammler Zemmer-Schleidweiler wird in den kommenden Jahren ein Verbindungssammler von Schleidweiler nach Daufenbach neu gebaut und der bestehende Verbindungssammler von Rodt nach Schleidweiler saniert. Ziel ist es, die Orte Daufenbach, Rodt, Schleidweiler und Zemmer an die neue Kläranlage anzuschließen, die als mechanisch-biologische Kläranlage am Standort der bisherigen Teichkläranlage Daufenbach entstehen wird. Es entstehe damit eine der modernsten Anlagen, die energiesparend und umweltfreundlich arbeite und den gesteigerten ökologischen Anforderungen entspreche, so Holstein.

Mit dem symbolischen ersten Spatenstich startet die letzte große Baumaßnahme der Verbandsgemeinde Trier-Land im Abwasserbereich.
Mit dem symbolischen ersten Spatenstich startet die letzte große Baumaßnahme der Verbandsgemeinde Trier-Land im Abwasserbereich.

In der Folge werden die bestehenden Anlagen in Zemmer und Schleidweiler aufgelöst und in Regenüberlaufbecken umgewandelt. In Rodt wird ein neues Regenüberlaufbecken entstehen. Die Reduzierung der Standorte dient nicht zuletzt einer verbesserten Wirtschaftlichkeit.

Die Gesamtmaßnahme ist mit Kosten in Höhe von ca. 30 Millionen Euro veranschlagt, wovon allein auf den Bau der Gruppenkläranlage 10 Millionen Euro entfallen. Die Verbandsgemeinde erwartet eine 45- bis 60-prozentige Förderung, teils als Zuschuss, teils als Darlehen.

Bürgermeister Holstein dankte den an Planung und Bau beteiligten kommunalpolitischen Entscheidungsträgern, Ingenieurbüros und Unternehmen für ihr Engagement.