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Investition in eine saubere Zukunft
Rund 14 Millionen Euro wird allein die neue Gruppenkläranlage, die die in die Jahre gekommene Teichkläranlage ersetzt, kosten. Sie wird das „Kernstück“ der Abwassergruppe Zemmer sein, deren Gesamtinvestition nach aktueller Berechnung bei etwa 34 Millionen Euro liegt. Zu erwarten sind bis zu 60 Prozent Landesförderung bzw. zinslose Darlehen. Die Bauzeit ist mit drei Jahren angesetzt.
Die Anlage in Daufenbach, die als mechanisch-biologische Kläranlage konzipiert ist, wird künftig die Abwässer der Orte Daufenbach, Rodt, Schleidweiler und Zemmer aufnehmen. Ausgelegt ist sie für 6.200 Einwohnerwerte, womit auch schon künftige Ortsentwicklungen eingeplant sind. Die bestehenden Kläranlagen in Zemmer und Schleidweiler werden in Regenüberlaufbecken (RÜB) umgewandelt, Rodt erhält ein neues RÜB.
Bürgermeister Michael Holstein wies in seinen Begrüßungsworten auf die Bedeutung dieses Abwasserprojekts für die Verbandsgemeinde Trier-Land hin. Nicht nur der Umfang der Maßnahme, sondern auch die innovative Technik seien mit Stolz zu betrachten. „Wir bauen nicht nur eine moderne, zeitgemäße Anlage, wir werfen auch einen Blick nach vorn, indem wir bereits die vierte Reinigungsstufe mitangedacht haben und die Energieversorgung über eine leistungsstarke Solaranlage sicherstellen werden. Somit sind wir für viele Jahre in die Zukunft gut aufgestellt,“ so der Bürgermeister.
Referatsleiter Gerrit Geuting von der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord betonte wie bedeutsam die neue Kläranlage - vor allem im Hinblick auf die Nähe zu Kyll – für die Trinkwassersicherheit und den Klimaschutz sei.
Ortsbürgermeister Constantin Ney bekräftigte die Bedeutung des Projekts für die Bürgerinnen und Bürger der Ortsgemeinde Zemmer mit den Worten: „Wir freuen uns, dass es jetzt los geht.“