Alarm, es brennt! 


Am 28.07.2022 um 20 Uhr wurden zahlreiche Feuerwehren aufgrund eines Brandes in der Jugendhilfeeinrichtung auf dem Helenenberg alarmiert. Feuerwehrfahrzeuge nahen mit Martinshorn und Blaulicht heran, um das Schlimmste zu verhindern. Jugendliche werden vermisst, müssen gesucht und der Brand bekämpft werden.

Glücklicherweise handelt es sich um eine große Gemeinschaftsübung von Feuerwehren aus der Verbandsgemeinde Trier-Land (Landkreis Trier-Saarburg) sowie den Verbandsgemeinden Südeifel und Bitburger-Land (beide Eifelkreis), die ihre Fähigkeiten und die Zusammenarbeit bei einem Großeinsatz proben, um in einem Ernstfall gut vorbereitet zu sein.

Zügig wird die Wasserversorgung hergestellt und auch die Suche nach den vermissten Personen wird durch die mit Atemschutz ausgerüsteten Feuerwehrleute begonnen. Durch die verrauchten Treppenhäuser und Flure müssen diese sich einen Weg bahnen. Alle vermissten Jugendlichen können auf Schleifkorbtragen gesichert oder zu Fuß mittels schützenden Fluchthauben durch Treppenhäuser oder über zwei außen in Stellung gebrachten Schiebeleitern, gut gesichert, gerettet werden. Das vermeintliche Feuer wird schnell gelöscht.

Nachdem das benötigte Material wieder auf den Fahrzeugen verlastet, Atemluftflaschen und -geräte getauscht wurden, fand eine kurze Nachbesprechung statt. Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Trier-Land, Michael Holstein, und der stellvertretende Wehrleiter der Feuerwehr Trier-Land, Oliver Berg, zeigten sich zufrieden mit den Abläufen und bedankten sich bei rund 120 Feuerwehrkameradinnen und -kameraden für Ihren Einsatz. Ebenso galt der Dank der Leitung der Jugendhilfeeinrichtung, Benedikt Quack, für die zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten und der Feuerwehr Welschbillig für die Ausarbeitung der Übung.

An der Übung beteiligten waren aus der Verbandsgemeinde Trier-Land die Feuerwehren Welschbillig, Möhn, Ittel, Hofweiler, Kordel, Newel und Olk; aus der Verbandsgemeinde Südeifel die Feuerwehren Eisenach, Gilzem, Irrel und Schankweiler und aus der Verbandsgemeine Bitburger-Land die Feuerwehr Idesheim beteiligt. Außerdem stand der Malteser Hilfsdienst bereit.

Anm. d. Redaktion: Bilder und Bericht: Michael Kröber-Gümbel, stellv. Pressesprecher Feuerwehr Trier-Land